Weisheiten aus 2008

Am 22. Juni 2008 postete ich im Schnellfahrer-Forum unter dem Betreff „Was braucht man um ‚vorne‘ mitzufahren?, Dieser Text richtet sich mehr an die mitlesenden Einsteiger.“

Ich bin der Meinung das ich das Euch nicht vorenthalten sollte und deshalb hier noch einmal der Text:

* Die Hardware
Ohne ein flottes und gut / sicher laufendes Fahrzeug wirds wohl langfristig nix mit den vorderen Rängen. Aber überbewerten sollte man die Höchstgeschwindigkeit nicht! Vielmehr kommt es auf das Zusammenspiel von Geschwindigkeit, Drehmoment, Bremsverhalten und dem Wollen & Können des Fahrers an.

Als Beispiel nehme ich jetzt mal einen mir recht nah stehenden Fahrer. Dieser kennt durch intensives Studium (Zuschauen, Lesen und Nachfragen) zumindest theoretisch die Dinge auf die es ankommt. Soweit es sein handwerkliches Geschick (ist nur sehr begrenzt vorhanden) zulässt, pflegt (Sauberhalten und Ölen) und behandelt (kleinere Biegeaktionen) er sein Fahrzeug. Aber gravierende Maßnahmen überlässt er dann doch recht gerne den erfahrenen Mitstreitern. Zum Glück gibts da hilfsbereite Hände, die ihm diese Last abnehmen! Is schon prima wenn man gute Freunde hat!

Und da wäre dann noch das Thema „Regler“. Ein in Brems- und Ansprechverhalten regelbarer Regler sollte es schon sein. Die dort vorzunehmenden Einstellungen orientieren sich zunächst mehr am ‚Klarkommen‘ und den Präferenzen des Eigners. Später kommt dann das Feintuning auf die Fahrzeuggegebenheiten, sowie der zu befahrenen Rennstrecke, hinzu.

* Die Software
Wie schon geschrieben reicht es nicht aus ein Top-Fahrzeug zu haben. Man muß auch damit umgehen können. Und hier setzen die Punkte „Wollen & Können“ ein; zwischen „Wollen“ und „Können“ liegen aber auch noch „Tagesform“, „Konzentration“, „Gelassenheit“ und wer weiß noch was.
Wenn irgendetwas nicht stimmt wird es anstrengender vorne mitzumischen. Da heisst es auch die Gegebenheiten abzustimmen und möglichst Abflugfrei das Rennen zu beenden.

Und jetzt muß der bereits oben erwähnte Rennfreund wieder herhalten. Denn dieser zeigt hin und wieder Nerven und dann läuft es nicht so wie es hätte sein können. Wenn der Kopf willig ist, aber Konzentration und Gelassenheit erheblich nachlassen, führt dies nicht zu den vorderen Plätzen.

Auch das mentale Optimieren bringt uns also dem Ziel näher.

* Üben
Üben, üben und noch mehr üben ist angesagt!
Die Rennstrecke kennenlernen ist wichtig; und das auf / in jeder Spur. Wie verhält sich das Fahrzeug? Wo liegen die Beschleunigungs- und Bremspunkte? Wie ist der Regler einzustellen? Fragen die man sich theoretisch beantworten kann, aber dann auch praktisch umsetzen muß!
Wenn eine gewisse Basissicherheit gewonnen (angeübt) wurde kann / muß / sollte man sich mit anderen Fahrern messen. Das Rennfieber bricht dann gelegentlich schonmal aus und es zeigen sich recht schnell Regeln und Grenzen die einzuhalten sind. Erklärbar ist vieles erst durch die Praxis.

Das Wichtigste ist allerdings möglichst ohne viele Abflüge das Rennende zu erreichen.

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